Samstag, 29. Oktober 2011

Moreton Island

Und noch ein Tag Urlaub. :) Da wir die Whitsunday Islands verpasst haben, dachten wir uns, wir machen uns einen schönen Tag auf Moreton Island. Also fuhren wir um 10 Uhr mit der Fähre über das dunkelblaue Wasser, aus dem immer wieder Delfine sprangen und landeten schließlich in der Wunderwelt. Als erstes haben wir uns unsere Schnorchelausrüstung geliehen und sind 15 Minuten bis zu den Wracks gelaufen. Als wir dann losgeschwommen sind, haben wir bemerkt, dass die Strömung stärker ist als wir. Nach drei Anläufen haben wir es dann doch geschafft. :D Ganz viele Fische tummelten sich um das verrostete Schiffsüberbleibsel und überall waren scharfkantige Muscheln, an denen ich mir die Hände zerschnitten habe, weil mich die Strömung zu nah an sie herangetrieben hat. Es hat sich aber trotzdem gelohnt!
Nach der kräfteraubenden Schnorcheltour, sind wir Quad gefahren. Am Strand entlang, über Sanddünen und durch den Wald der Insel. Wow, das hat Spaß gemacht!!
Anschließend waren wir essen und haben am Strand den Sonnenuntergang angeschaut.
Um 18:30 Uhr konnten wir wilde Delfine füttern. 6 Delfine sind nacheinander eingetrudelt und haben auf ihr Mahl gewartet. Sie waren so groß und schön. Es war ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde! <3


Scharfe Muscheln *grrrrr*








wo bin ich :D
extra für meinen verrückten Papi ;)





Tanzen und drehen am Strand




Mittwoch, 26. Oktober 2011

Fraser Island


Von Hervey Bay aus sind wir gestern in Paradies gestartet. In einem 4-Wheel-Drive mit 5 supernetten Belgiern mussten wir uns erstmal mit den “Straßen“-Verhältnissen vertraut machen. Die Insel besteht nämlich nur aus Stand und ist die größte Standinsel der Welt, weswegen sie auch der “Great Sandy Nationalpark“ ist.
Von der Fähre aus sind wir durch den Regenwald bis zum Strand der Ostküste gefahren. Tempo 30 und immer mit der Angst stecken zu bleiben. Es war toll!
Dann waren wir endlich am berühmten 75-Mile-Beach, wo wir mit 80 km/h bis zu unserem ersten Stopp geheizt sind: Eli-Creek. Ein glasklarer Flussarm, durch den man etwa 200m wandern darf. Dort haben wir sogar einen Aal gesehen. :)
Der nächste Stopp war das Maheno Wreck. Es war schon total verrostet, aber dadurch so beeindruckend und schön! Als wir rumgelaufen sind, ist Alex mit seinem Fuß samt Flipflop einen Meter im Treibsand eingesunken. Der Flipflop blieb unten. :D
Weiter ging es bis ans Ende des 75-Mile-Beaches und zu den Champagne Pools. Die Champagne Pools sind das einzige Salzgewässer, in denen man auf Fraser schwimmen darf, weil sie durch eine Steinwand vom Meer abgetrennt sind. Würde man im Meer schwimmen, würde es keine 10 Minuten dauern und man würde von Haien attackiert werden!
Die Wellen des Meeres gelangen über die Steinwand und lassen die Pools sprudeln, deswegen werden sie so genannt. Dort haben wir auch die Zebrafische und andere Fische unter Wasser gesehen. Voll süüüüüß!
Der letzte Stopp an diesem Tag war der östlichste Punkt Australiens: Indian Head. Wir sind ganz weit nach oben auf einen Fels geklettert und hatten von da eine wahnsinns Aussicht! Plötzlich ist ein Wal mit seinem Kalb aufgetaucht. Das Kalb hat die ganze Zeit rumgespielt und hat uns, auf dem Rücken liegend, mit seiner Fluke zugewunken. Dann hat die Mutter das selbe getan.
Von Indian Head aus ging es zum Campingplatz, wo wir unsere Zelte aufgestellt und gegessen haben.

Am nächsten Morgen sind wir um 4:45 Uhr aufgestanden, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Dabei haben wir einen kleinen Dingo gesehen, der voll niedlich war. Nach dem Frühstück haben wir unser Lager eingepackt und sind am Strand wieder abwärts gefahren zu den Sandfelsen “The Pinnacles“, die von den Aborigines heilig gesprochen sind. Unser letzter Stopp war der Lake McKenzie, der klareres und saubereres Wasser haben soll, als unser Trinkwasser. Und tatsächlich konnte man überall den Boden sehen, als wäre nur 10cm Leitungswasser über extrem weißen Sand. Beeindruckend!
Vom Lake McKenzie mussten wir dann wohl oder übel zur Fähre und schließlich aufs Festland zurück. :(

Fraser <3



geklaute Bananen :D

75-Mile-Beach
Eli-Creek
Maheno Wreck

Champagne Pools
Indian Head
Rochen
Sonnenaufgang
kleiner Dingo
The Pinnacles
Lake McKenzie