Eungella

Heute haben wir Airlie Beach verlassen und sind Richtung Mackay gefahren. Westlich des Bruce Highways liegt der Eungella Nationalpark, den wir unbedingt sehen mussten! Plötzlich wurde alles grün. Nachdem wir Ewigkeiten nur braunes Gras gesehen hatten, war es für uns echt ein Novum. Über mehrere Hügel und durch 5 Bäche durch, gelangten wir an einen Parkplatz. Ab hier hieß es laufen.. oder wandern! 4km bergauf, durch einen extrem grünen Dschungel, mit Palmen, Lianen und großen Steinen. Oben angekommen, sprangen wir in einen Naturpool in den ein riesiger Wasserfall mündete. Das Wasser hatte geschätzte 18°C und es tat richtig weh vor Kälte!

Das hinunterwandern dauerte nur etwa halb so lang und wir waren richtig erschöpft, als wir wieder unten waren.

Versteckt im Urwald fanden wir schließlich unseren Schlafplatz. Ein Campingplatz, der einem etwa 70 jährigen Mann Namens Wazza gehört und den er selbst aus Holz gebaut hat. Es war eine atemberaubende Idylle! Es gab ein Lagerfeuer, eine Regenwasserdusche, die an einer Seite offen war, sodass man das Gefühl hatte, direkt im Dschungel zu duschen, zwei zahme Kakadus und ein süßer dunkelbrauner Hund. Sogar eine selbstgebastelte Hollywoodschaukel fehlte nicht!

Was fehlte war natürlich der Empfang des Handys. :D

Als es dunkel wurde, sind wir zum Blatypus viewing point (Schnabeltierbeobachtungspunkt) gegangen und haben dort 40min gewartet. Leider ohne richtigen Erfolg, weil wir nur eine Wasserschildkröte und Fische entdeckt haben. L Als uns unserer Magen dann doch zu sehr Quälte, haben wir uns Abendessen gemacht und Fireflys (Glühwürmchen) gefangen. Die sehen in der Dunkelheit echt irre aus!

Naturpool - Arschkalt!

Kookaburra :D

Bananen :)

Weg zum Office des Campingplatzes

Dusche

Dusche von Innen

Küche

Ein Bett für Leute ohne Van^^

Hollywoodschaukel

Wasserschildkröte

Ab durch den Fluss!

Diving and Snorkeling am Great Barrier Reef :)

Morgens um 8 Uhr haben wir mit dem Boot „Seaflight“ abgelegt. Drei ewige Stunden sind wir nun hin und her geschaukelt worden, bis wir endlich die Plattform erreicht haben. Sofort ging es zu dem Diving-Bereich, wo wir bestens für unseren ersten Tauchgang ausgerüstet wurden. Einen dünnen Neo, einen etwas dickeren, kurzärmligen, in dem man kaum noch atmen konnte, obentrüber. Dann die Flossen, Taucherbrille, 12kg Bleigürtel und als wäre das nicht schon genug Gewicht, auch noch ne megaschwere Druckluftflasche mit Schläuchen.

Nach einer wirklich sehr kurzen Einführung (Druckausgleich, Atmen, Signale), waren wir auch schon unter Wasser. Eingehakt an beiden Seiten unseres Begleiters, sahen wir die wunderschöne Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs. Clownfische in Annemonen, riesige über 1m große blaue Fische, knallbunte Fische und Korallen. 30min später waren wir zurück, starr vor Kälte und überwältigt vor Eindrücken.

Obwohl ich mich vor Zittern kaum noch auf den Beinen halten konnte, ging es nach dem Tauchen gleich ins Wasser zum Schnorcheln. Mit Alex’ Kamera versuchten wir nun Bilder zur Erinnerung (und für Euch) festzuhalten. Ist gar nicht so leicht die Kamera unter Wasser still zu halten!

Als wir uns dann endlich aufwärmen wollten und dazu aufs Boot zurückkletterten, wurden wir sofort ausgerufen, um unseren zweiten Tauchgang anzutreten. Dieses Mal durften wir selber Tauchen und es war wieder der absolute Wahnsinn! Die Fische schwammen nicht davon, weil sie uns als Teil der Umwelt sahen. Wir konnten eine 50cm Seegurke anfassen und haben eine Unterwassernacktschnecke gesehen.

Um 3 Uhr sind wir dann völlig erschöpft vom Tag zurückgefahren.

Wir waren Fische! Es war der Wahnsinn!

Diving <3